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Das Wesen des Menschen und die Zahl 369

Mensch von desseen Finger ein Schmetterling aufsteigt

Das Wesen des Menschen basiert auf den drei universellen und vollkommenen Schöpfungszahlen, die alle Möglichkeiten ins sich tragen. Alles, was ist, war und sein wird, liegt in den Zahlen 3, 6 und 9 verborgen.



Inhalt

Was ist ein Wesen?

Um das Wesen des Menschen zu ergründen, müssen wir erste einmal wissen, was ein Wesen ist.

Das Wort Wesen stammt ab vom griechischen οὐσία (ousia), das so viel wie Seiendheit bedeutet und etymologisch mit ὄν ón seiend verwandt ist. Der lateinische Ursprung geht auf die Worte essentia oder Quiddas Washeit zurück. Englisch übersetzt heißt es essence. Ein Wesen ist also die Essenz von Etwas.


Philosophisch beschrieben ist es die Gesamtheit aller allgemeinen, notwendigen Eigenschaften eines Etwas, sein bleibender innerer Kern, seine Wahrheit, sein Gesetz.

Es ist das Sosein (Sein/Realität/Geist) im Dasein (Erscheinung/Illusion/Körper). Es ist ein Teil der Essenz, des Etwas oder Ursprungs. Es ist ein Teil der Wahrheit, der Vollkommenheit und des Gesetzes und damit unvollkommen.

Merke: Ein Wesen ist die Essenz von Etwas.

Wassertropfen über einem See

Der Tropfen ist ein Teil des Ozeans (Wesen), der die Essenz des Ozeans (Etwas) in sich trägt und doch nicht der Ozean ist.

Diese Feststellung führt uns unweigerlich zur nächsten Frage.



Was ist dieses Etwas, dem alle Wesen entspringen?

Philosophisch beschrieben ist die Essenz die Gesamtheit aller allgemeinen, notwendigen Eigenschaften und Beziehungen eines Etwas, sein bleibender innerer Kern, seine Wahrheit, die in jedem seiner Teile (egal wie oft man ES teilt) erhalten bleibt.


Merke: Folgerichtig ist Gott kein Wesen. Er ist Etwas, der Ursprung, die Wahrheit, das Gesetz.


Ein Wesen ist ein Teil seiner Essenz (Vollkommenheit/Ganzheit/Einheit), den er von sich trennt, um sich in ihm zu erkennen.


Um sich zu erkennen, braucht etwas (Gott) ein Gegenüber, ein Spiegelbild. Dieses erschafft er aus sich selbst heraus durch die Schöpfung mit ihren Geschöpfen innerhalb der irdisch-materiellen Natur.


Seine Wesen entwickeln in der Dimension, in der Geist und Materie, Ursprung und Spiegelbild sich durchdringen, Bewusstsein. Dieses Bewusstsein strebt wiederum danach, seinen Ursprung zu erkennen und sich zu einem eigenen Ursprung zu entwickeln, um ebenfalls aus sich selbst heraus schöpferisch tätig zu werden.


Alle Wesen unterscheiden sich also von der bloßen Materie (Spiegelbild oder Illusion) und vom Geist Gottes (ihrem Ursprung und der Realität) durch ein fragendes, erkennendes und antwortendes Bewusstsein, dem sich die Wahrheit (das Gesetz) durch Denken offenbart.


Das Spiegelbild Gottes/des Gesetzes, ist die Schöpfung (Natur/Materie) mit den Geschöpfen, die sich in ihr und in einem materiellen Körper erfahren. Die materielle Natur und die Körper der in ihr inkarnierten Wesen bilden also die Spiegelwelt, in der sich das göttliche Gesetz erfährt, erkennt und offenbart.



Merke: Ein Geschöpf ist ein Wesen Gottes, das durch Trennung von seinem göttlichen Ursprung Bewusstsein erlangt und dieses durch Erfahrung in der Spiegelwelt entwickelt, um sich und seinen Ursprung durch Denken zu erkennen und innerhalb der Schöpfung Gottes zu einem eigenen Schöpfer zu werden.


Dementsprechend ist der Ursprung aller Wesen und aller Materie geistiger Natur.



Denken ist die Voraussetzung für Erkenntnis

Das in unserer Zeit vorherrschende Bewusstsein des Materialismus ist die Erscheinung der absoluten Trennung von Gott, die innerhalb der Bewusstseinsentwicklung wiederum eine Notwendigkeit ist, um die Rückverbindung des neuen schöpferischen Wesens zum Ursprung einzuleiten.


Ein Materialist meint, dass wir mit dem Gehirn denken. Er glaubt, er denke mit dem Kopf und dass die Prozesse des Nervensystems zum Denken führen. Das ist falsch, bzw. nur bedingt richtig.

Das Gehirn ist die Hardware. Es ist die Festplatte und die Prozesse des Nervensystems sind die Software, während der irdische Körper die Technik und Mechanik stellt (Anzug mit Sinnesorganen und Gliedmaßen), mit der wir uns und unsere Umwelt erfahren können.


Das Denken selbst findet durch das Wesen statt, den Teil der Essenz Gottes, der sich im Körper inkarniert hat und durch sein Dasein innerhalb der Natur (Materie) und der Interaktion mit anderen Wesen Bewusstsein und Schöpferkraft entwickelt.


Das Bewusstsein entsteht innerhalb des immateriellen Raumes, in dem sich Geist und Materie durchdringen. Wir nennen diesen Raum Seele.

Innerhalb der Seele befindet sich das ICH ist der Samen für das Denken und die Erkenntnis. Darauf möchte ich hier nicht näher eingehen.



Die Zahl 3

Die Zahl 3 entstammt der Einheit (1=1) und überwindet die Dualität (1+1=2) in dem sie deren Gegensätze verbindet und die Vielfalt in einer neuen Einheit begründet (1+2=3).

Das Wesen der 3 verstehen wir am besten, wenn wir die Eins und die Zwei voranstellen.


1 = Einheit (Schöpfer): Punkt, in dem die Polarität und die Vielfalt bereits angelegt sind.

Die Eins ist das Sein, sie ist das ewige Leben (Sosein)


2 = Dualität = Spaltung der Einheit (Schöpfung/Geschöpfe): 2 Punkte gleichen Ursprungs aber gegensätzlicher Natur (+/-) die sich anziehen. Durch die Anziehungskraft der beiden entsteht Bewegung (Zeit), die die beiden Punkte in einer Linie (Weg) verbindet.

Die Zwei ist das Werden und Vergehen, ist Entwicklung. Sie ist das Leben (Dasein).


3 = Trinität = Verbindung der Gegensätze und Erneuerung der ursprünglichen Einheit (Schöpferkraft): 3 Punkte, durch die die Vielfalt begründet wird. Durch die Verbindung der drei Punkte mit 3 Linien entsteht Form (Dreieck/Pyramide), die die Vielfalt umschließt und in sich eine neue Einheit bildet.

Die Drei erschafft ein Neues Sein, einen neuen Schöpfer, der seinem Ursprung (1) gleich ist und doch nicht der Ursprung ist und der die Gegensätze (2) ins sich vereint. Sie steht für Schöpferkraft.


Merke:

Gott/Gesetz (0)

Gott ist Vater, ist Sohn und ist Heiliger Geist.

Der Vater ist nicht Gott und nicht Sohn und nicht Hl. Geist. Der Sohn ist nicht Gott und nicht Vater und nicht Hl. Geist. Der Hl. Geist ist nicht Gott, ist nicht Vater und ist nicht Sohn.


1

2

3

Vater

Sohn

Heiliger Geist

Punkt

2 Punkte


Linie/Bewegung/Zeit

3 Punkte


Vielfalt/Form/Raum

Einheit

Dualität


Gegensätze

Trinität


Erneuerung der Einheit

Ganzheit

Trennung

Neue Ganzheit

Schöpfer

Schöpfung & Geschöpfe

Schöpferkraft

Sein

Bewusstsein

Neues Sein

Sosein

Dasein

Neues Sosein

Anfang

Weg

Ende und Neuanfang

Ewiges Leben

Leben

Auferstehung ins ewige Leben

Körper/Kelch

Seele/Kreuz

Geist/Taube


Die drei Wesensglieder des Menschen

Der Mensch ist ein Wesen, keine Maschine. Was beide unterscheidet ist nicht das rationale Denken, es sind Bewusstsein und die daraus entstehende Schöpferkraft.


Der Mensch besteht aus drei grundlegenden Wesensgliedern: Geist, Seele und Körper.


Geist und Seele steigen in die niederschwingende Dimension der Körperlichkeit hinab. Durch die Durchdringung von materiellem Körper und Geist entsteht Bewusstsein in der Seele. Dieses Bewusstsein sammelt mit Hilfe des Körpers Erfahrungen (viele Inkarnationen). So entwickelt es sich und hebt kontinuierlich seine Schwingung wieder an, um sich selbst zu vervollständigen. Hat es die Vollständigkeit erreicht, ist es wie der Ursprung aber nicht der Ursprung selbst.


Die 3 erschafft Form (und Raum) und damit eine neue Einheit.


Sie schafft aber noch mehr, denn durch die Spiegelung der Trinität in der materiellen Welt entsteht die 6 (3+3 oder 2×3). Weiterhin entsteht durch die Durchdringung von Geist und Materie, hervorgerufen durch die Anziehung der Gegensätze entstehende Bewegung, entsteht Bewusstsein.

Die Zahl 6

Während durch die Spiegelung des ersten Dreiecks ein Abbild, eine Erscheinung (Dasein) entsteht (3+3), entsteht durch die Durchdringung der beiden Dreien oder Dreiecke etwas Neues, Bewusstsein. Dieses Bewusstsein schafft die Möglichkeit für das Wesen, seinen Ursprung zu erkennen und eine neue Vollkommenheit aus sich selbst heraus zu erschaffen, die sie Essenz der 1 als auch die 2 der Gegensätze, wie auch den Samen für eine neue 3 in sich trägt (1+2+3=6).


Die 6 ist die Zahl der Harmonie, des Zusammenklangs von 1+2+3.


Sie steht für das SELBST, das sowohl seinen Ursprung (1) als auch sich selbst (3) erkannt und die Gegensätze (2) in sich ausgeglichen hat. Sie steht für das erleuchtete Bewusstsein und bildet den Boden für die Entwicklung zum schöpferischen/göttlichen Bewusstsein.


Du erkennst langsam das Muster, nicht wahr? In jeder neuen Drei, steckt auch die 1 und die zwei und damit eine weitere Drei. Es ist wie bei der russischen Holzpuppe, der Matroschka.


Die Zahl 9

Jedes der drei Wesensglieder (Körper, Seele, Geist) des Menschen ist wiederum dreigeteilt und führt uns so zur Zahl 9.


9=3+3+3 oder 3×3.

Körper

Seele

Geist

Ätherleib

Bewusstseinsseele

Geistmensch

Astralleib

Verstandesseele

Lebensgeist

Pysischer Leib

Empfindungsseele

Geistselbst

Die Trinität des Schöpfers spiegelt sich in der Trinität des Geschöpfes also genauso, wie sich die geistige Welt (Kosmos) in der irdischen Welt spiegelt (Natur).


Wir haben hier also eine Einheit (Mensch), die aus 3 Einheiten besteht (Körper, Geist, Seele), die in sich wiederum 3 Einheiten enthalten.


In jeder dieser Einheiten wirkt ein Teil der ursprünglichen 3 Teile der Trinität.


Der Vater wirkt:

  1. im Körper

  2. durch das Unterbewusstsein

  3. in das Geistselbst.


Der Sohn wirkt:

  1. in der Seele

  2. durch das ICH-Bewusstsein

  3. in den Lebensgeist


Der Heilige Geist wirkt:

  1. im Geist

  2. duch das hohe Selbst

  3. in den Geistmenschen.


Die Neun ist daher die Zahl der Vollendung.


Haben wir als Mensch alle neun Wesensglieder entwickelt, ist ein neuer Schöpfer entstanden, der seinem Schöpfer gleicht, aber nicht sein Schöpfer ist. Der sich selbst erschaffen udn erkannt hat und nun als neues Schöpferwesen seine eigene Schöpfung samt Geschöpfen erschaffen kann. Die Ur-Essenz aller Schöpferwesen und Geschöpfe ist die gleiche, die des Etwas, die Gottes.


WÜRDEST DU UM DIE GROSSARTIGKEIT DER ZAHLEN 3, 6 UND 9 WISSEN, HÄTTEST DU DEN SCHLÜSSEL ZUM UNIVERSUM.

~ Nikola Tesla (1856-1943)



Fazit

Ein Schöpferwesen kann also niemals Etwas sein, es bleibt ein Teil von Etwas und all seine Schöpfung ebenfalls. Nur im Etwas (der kleinsten Matroschka) ist alles enthalten. Jede größere Matroschka trägt ihre Essenz und erweitert die ursprüngliche Schöpfung um ihre eigene.


Alles ist und ist nicht zur gleichen Zeit. Das ist das Geheimnis der Zahl 369.


Was es so schwer macht, diese Zusammenhänge in unsere begrenzte Sprache zu fassen und sie zu verstehen, ist die Tatsache, dass die Vorstellungskraft der meisten Menschen noch 3-dimensional ist (und meine Grafiken 2-dimensional). Das Universum ist aber multidimensional. Alle Dimensionen durchdringen sich permanent.


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